Große Wünsche fürs neue Jahr
Wiedereinmal geht ein Jahr zu Ende und eine neues beginnt. Schaue ich zurück auf 2023 kann ich mich wirklich nicht beklagen. Es gab einige schöne und erfolgreiche Projekte - manche größer, manche kleiner. Auch in der Familie und im Freundeskreis haben durften wir viele schöne Dinge erleben und es erfüllt einem mit Freude zu sehen, wie alles wächst und gedeiht. Für das nächste Jahr kann ich mir eigentlich nur wünschen. dass sich daran nicht ändert.
Ziehe ich den Kreis größer, fällt mir Vieles ein, das ich mir fürs nächste Jahr wünsche. Zunächst haben wir immer noch Krieg in Europa. Der „militärische Spezialoperation“ wie Russland es euphemistisch nennt, geht nun schon fast zwei Jahre und es ist kein Ende abzusehen. Dabei hat niemand für möglich gehalten, dass es jemals wieder einen Krieg in Europa eben würde und jetzt sind die Geschehnisse in der Ukraine eben auch nur noch eine Nachricht unter vielen. So ist der Konflikt in Bergkarabach wieder mehr in den Vordergrund gerückt - leider auch aufgrund schlimmer Nachrichten. Auch im nahen Osten ist der dauerhafte Schwelbrand wieder entfacht und tobt seit Oktober mit lodernden Flammen. Ob 2024 die Menschen dieser Welt erwachsen werden und endlich damit aufhören sich gegenseitig Leid anzutun? Leider sieht es danach derzeit nicht aus, aber ich wünsche es mir.
Leider zeugt auch die vergangene UN-Klimakonferenz nicht gerade davon, dass hier erwachsene Menschen Problem, die auf der Hand liegen, zu lösen versuchen. Dabei wissen doch alle, dass Eile geboten ist und alle Ländern - die Industrienationen vorne weg - drastische Maßnahmen ergreifen müssten. Stattdessen wird um Zugeständnisse gefeilscht, damit weiter Profite gemacht werden können. Wahrscheinlich ist es zu viel verlangt, wenn ich mir wünscht, dass 2024 endlich alle einsehen, dass es bei unserer Erde nicht um Geld geht. Es geht darum, dass der Planet weiter bewohnbar wird - für alle Menschen.
Aber um Geld wird auch hierzulande gestritten. Viele haben schon bemerkt, dass zwar genug da ist aber mit der Verteilung etwas nicht stimmt. Doch leider hat, wie schon Corona, auch die hohe Inflation die Ärmsten am stärksten getroffen. Das sind auch diejenigen, die sich am wenigsten wehren können: wer kein Eigenheim hat, hat keine Möglichkeit sich vor einer Mieterhöhung zu schützen. Hier wünsche ich mir mehr Umverteilung von Reich nach Arm.
Für DresZen wünsche ich mir natürlich auch etwas. Hier wünsche ich mir, dass wir es gemeinsam schaffen die Plattform mit Leben zu füllen und zeigen können welch vielfältiges Leben es in Dresden gibt. Macht's gut und kommt gut ins neue Jahr.
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